Unser Mann für alle Fälle – Stefan Cramer
Heute stellen wir Ihnen unseren Problemlöser für akute Fälle und dringliche Fragen vor. Stefan Cramer die Stimme des trend-Services.
Hallo Herr Cramer, stellen Sie sich doch bitte kurz vor.
Mein Name ist Stefan Cramer, ich bin 53 Jahre alt und wohne derzeit ca. 20 km nordwestlich von Freiburg. Nach dem Abitur diente ich vier Jahre bei der Bundeswehr und arbeitete anschließend in der EDV auf Nixdorf 8870 Quattro. Seit 1996 bin ich mit der damals noch AS/400 genannten IBM i-Series vertraut, als Systemadministrator und als Programmierer, wobei letzteres mein hauptsächliches Arbeitsfeld war und ist.
Wie sind Sie zu trend gekommen und seit wann sind Sie die helfende Hand für unsere Kunden?
Der 11. September 2001 war auch für mich einschneidend, mein damaliger Arbeitgeber kürzte daraufhin wegen der starken US-Lastigkeit seiner Dienstleitung und ich musste mir einen neuen Arbeitgeber suchen. Zum Glück wurde keine Arbeitslosigkeit daraus, denn ich fand trend SWM schon nach wenigen Wochen und durfte am 2. Januar 2002 meine neue Stelle antreten. Seit 2006 habe ich den Service als Hauptaufgabe.
Was haben Sie davor gemacht?
Hauptsächlich EDV. Erst auf der Nixdorf, dann nach einer Pause auf der AS/400.
Hier zunächst in einer Reederei, dann ab 1997 bei einem Mitbewerber mit Stammsitz in Breisach, wobei ich in der Niederlassung in Hannover angestellt war. Dies führte mich weit herum, ich wurde eingesetzt in Barcelona, in Irati (Curitiba) Brasilien, in Buenos Aires und Cordoba in Argentinien. Dabei lernte ich auch etwas spanisch, was ich heute noch zu behalten versuche. Im Jahre 2000 kam ich nach Breisach, musste aber dort aus betriebswirtschaftlichen Gründen aufhören und arbeitete in Basel, bei einem Logistikunternehmen in der EDV. Bis der 11. September 2001 dies zunichtemachte.
Welche Aufgaben umfasst der Service?
Ich nehme die Fragen und Meldungen unserer Kunden entgegen und bearbeite sie, soweit es mir fachlich möglich ist, selbst. Wenn die Unterstützung meiner Kolleginnen und Kollegen nötig ist, was aufgrund der Komplexität der Software häufig der Fall ist, leite ich die Servicefälle entsprechend weiter. Sehr viel wird aber bereits am Telefon geklärt, wobei mir mein technischer Hintergrund hilft, auch ohne die Abläufe im Detail zu kennen, die technische Seite aufzubereiten oder ganz zu lösen. Aber auch allgemeine Fragen zum Zusammenspiel der Datenbank und der Abläufe kommen zu mir. Ab und zu gebe ich auch Hinweise an Ansprechpartner, die selbst programmieren und konzeptionelle Fragen haben.
Gibt es einen Servicefall der Ihnen besonders in Erinnerung geblieben ist?
Letztens wurde eine Rechnung an einen Kunden als falsch gemeldet. Bei der Datenprüfung stelle ich fest, dass als Versandland Äthiopien eingetragen war. Ich kenne den Kunden und sein Geschäftsfeld und konnte daher gleich antworten, dass dies doch wohl nicht sein könne.
Eine gewisse Belustigung konnte ich nicht verhehlen.
Wie kommen Sie mit der Notfall-Servicebereitschaft zurecht?
Da die Kunden sich fast ausschließlich innerhalb der vertraglich zugesicherten Servicezeiten melden, wird die Bereitschaft kaum genutzt.
Erst einen wirklich wichtigen Fall musste ich angehen, was aber glücklicherweise keine schweren Konsequenzen nach sich zog und durch den Kunden auch sehr gewürdigt wurde.
Was macht die Arbeit bei trend besonders?
Jeder Tag bringt etwas Anderes, es ist nicht wie eine Arbeitsstelle, bei der man monoton Schritte abhakt. Ideenreichtum und auch zuweilen eine Portion Improvisation sind gefragt. Schnell, aber auch gründlich muss gearbeitet werden, sonst holt einen das wieder ein und kostet letztlich mehr Zeit und damit auch Geld, als wenn man es gleich mit etwas mehr Ruhe, aber nachhaltig bearbeitet hätte. Den Kompromiss zwischen Schnelligkeit und Gründlichkeit muss man aber auch gegenüber dem Kunden darlegen und auch vertreten.
Hierbei ist ein gutes persönliches Verhältnis zu den Ansprechpartnern und Kolleginnen und Kollegen nicht nur hilfreich, sondern Grundvoraussetzung. Dann nimmt man einem den gelegentlichen Fehler auch nicht mehr so krumm.
Wenn Sie nicht bei der Arbeit sind, was machen Sie in Ihrer Freizeit?
Ich interessiere mich für Geschichte, klassische Musik und baue viel mit meiner elektrischen Eisenbahn. So ist bei mir meist das Radio an, bei dem ich Information vor leichter Unterhaltung wähle, während ich Bahnstrecken baue oder Züge fahren lasse. Einen eigenen Fernseher nutze ich schon seit ein paar Jahren nicht mehr. Ich brauche Ruhe zuhause, daher lebe ich auch alleine. Ein wenig Gartenarbeit steht immer mal an.
Für die Zukunft hoffe ich darauf, in diesem Unternehmen noch lange Zeit erfolgreich und zum allseitigen Wohl von Kunden und Firma trend SWM arbeiten zu können.
Vielen Dank, dass Sie sich für unsere Fragen die Zeit genommen haben.
Interview: Dennis Ruf | Foto: trend SWM
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