Prüfung auf aktive Anwendungscodes

Anwendungscodes

dienen dazu, Feldinhalte mittels Kategorien zu standardisieren und dem Benutzer eine vordefinierte Auswahlliste an Werten anzubieten.
Eine Kategorie wird in der Code-Art des Anwendungscode-Kopfes definiert.
Welche Auswahlliste aus dem Eingabefeld aufgerufen und angezeigt wird, ist im Programm definiert und über die Code-Art des Anwendungscode-Kopfes [TRTK] zugeordnet. Die Werte und Anzeigetexte für die Auswahlliste werden in den Anwendungscode-Positionen [TRTP] verwaltet. Der Anwender kann diese Einträge in der Regel frei definieren.
Beispiele sind Sachbearbeiter, Kundengruppen, Herkunftskennzeichen, Produkt- und Materialgruppen und viele mehr. Es gibt im ERP-System mehr als 2.000 Code-Arten

Die Auswahlliste wird im Eingabefeld des Formats über die F4-Taste
oder durch Klicken auf das Icon aufgerufen.

Die Anzeige einer Anwendungscode-Position kann ab Release 18 über einen Schalter »Anzeigen – ein/aus« gesteuert werden.
Dadurch können Anwendungscodes ausgeblendet werden, die der Anwender über die F4-Taste nicht mehr auswählen soll, weil sie veraltet oder nicht mehr zutreffend sind.
Intern sollten die [TRTP]-Sätze jedoch nicht gelöscht werden, da der Bezug auf den Anwendungscode in der ERP-Datei noch vorhanden sein kann.
Die Zuordnung ginge bei den betroffenen Datensätzen verloren. Bei der Verwaltung eines solchen Datensatzes würde eine Fehlermeldung ausgegeben, da der Feldinhalt beim Speichern gegen die Anwendungscode-Positionen geprüft wird. Die manuelle Eingabe eines ausgeblendeten Anwendungscodes ist deshalb trotzdem möglich.

Pro Anwender kann die Berechtigung zur Bearbeitung von Anwendungscodes erteilt bzw. entzogen werden.
Die Code-Berechtigung wird im Programm  »Verwalten User-Code-Berechtigung« verwaltet.
Die Berechtigungsprüfung wird über einen Parameter gesteuert.
Wenn der Parameter »aktiv« ist, hat ein User generell keine Berechtigung zur Bearbeitung von Anwendungscodes, sofern er nicht in der Datei [TRTU] eingetragen ist.
Wird ein User in [TRTU] eingetragen, können dort seine Berechtigungen differenziert werden.