Ausbildung bei trend, Arbeitsplatz bei trend – Nico Wickersheim
Nico Wickersheim – willkommen im Team
Im September 2017 hat Nico Wickersheim sein Studium an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg in Lörrach abgeschlossen.
Seit dem 1. Oktober ist er bei trend angestellt.
Ein Kurzportrait:
Herr Wickersheim, bitte stellen Sie sich kurz vor.
Mein Name ist Nico Wickersheim, ich bin 23 Jahre alt und wohne in Bahlingen am Kaiserstuhl. Meine schulische Laufbahn begann mit dem Besuch der Theodor-Frank-Realschule in Teningen. Nach dem Abschluss der mittleren Reife entschloss ich mich, mein Abitur auf dem Max-Weber-Wirtschaftsgymnasium in Freiburg zu absolvieren. Dort setzte ich mich zum ersten Mal im Kurs „Wirtschaftsinformatik“ mit der Thematik des Programmierens auseinander. Ab diesem Zeitpunkt war für mich klar, dass mein nächster Karriereschritt mich in die Welt der Informatik führen soll. Nach erfolgreicher Bewerbung bei trend begann ich hier im August 2014 mein duales Studium zum Wirtschaftsinformatiker in der Fachrichtung Software Engineering.
Sie haben Ihre Ausbildung zum Wirtschaftsinformatiker bei trend SWM gemacht. Was waren Ihre Themenschwerpunkte?
Ich wurde gleich zu Beginn in die Entwicklung unseres ERP-Systems mit RPG integriert. Anfangs durfte ich mit den anderen Entwicklern kleine Programme erstellen bzw. erweitern. Mit wachsender Erfahrung bekam ich eigene Aufgaben in der Entwicklung zugeteilt und habe diese selbstständig bearbeitet und danach an den leitenden Mitarbeiter zurückgegeben. Etwa ab dem 4. Semester konnte ich eigenständig programmieren und war für die Realisierung von Kundenanforderungen oder der Erweiterung unseres Standards zuständig. Dabei habe ich auch komplette Module programmiert, sprich die Programme und die dazugehörigen Benutzeroberflächen.
Um was ging es bei Ihrer Bachelorarbeit?
Der Titel meiner Bachelorarbeit lautete »Modernisierung einer Softwarearchitektur am Beispiel des ERP-Systems trend«. Im Rahmen dieser Arbeit habe ich untersucht, wie trend die neueste Version der Programmiersprache RPG bei der Entwicklung von neuen Programmen einsetzen kann. RPG wurde schon 1959 von der IBM entwickelt, damals musste noch spaltenorientiert programmiert werden. Seither vollzog die Programmiersprache zwei große Versionssprünge. Die aktuelle Version, auch unter dem Namen »Fully Free-Form RPG« bekannt, ähnelt den modernen Programmiersprachen wie Java und C#. Aufgrund der Parallelen zu den heutzutage verwendeten Programmiersprachen möchten wir die Einstiegshürde für neue Mitarbeiter senken. Mit dem neuen RPG können diese den Quellcode schneller verstehen und sich so nach kurzer Zeit selbständig im System bewegen. Das führt wiederum dazu, dass diese neuen Mitarbeiter schneller in die produktive Entwicklung eingeführt werden können.
Können Sie davon etwas in Ihre jetzige Tätigkeit einbringen?
In den nächsten Schritten möchte ich das Fully Free-Form RPG nach und nach in unsere alltägliche Entwicklung integrieren. Aufgrund der hohen Anzahl an Programmen und Quellcodes benötigt diese Umstellung einen großen Planungsaufwand und eine entsprechende Vorlaufzeit. Ich habe auch schon Schulungen der Midrange-Academy besucht, welche die Programmierung mit dem neuen RPG thematisierten. Ich denke, der richtige Einsatz dieser Programmiersprache kann nicht von heute auf morgen erfolgen. Jedoch bin ich optimistisch, dass sich die in dieses Projekt investierte Zeit auszahlen wird und wir damit unsere gesamte Entwicklungsarbeit an die heutigen Standards anpassen können.
In welcher Abteilung sind Sie jetzt und an welchem Projekt arbeiten Sie?
Ich bin in der Softwareentwicklung tätig, welche ich auch schon während der Ausbildung unterstützt habe. Momentan arbeite ich mit allen Entwicklern an der Fertigstellung des neuen Releases R19 für das kommende Jahr. Hauptsächlich implementiere ich dabei neue Funktionen oder verbessere die Quellcodes.
Welche anderen Bereiche interessieren Sie besonders?
Mich interessiert besonders die Digitalisierung unseres Alltags. Momentan fallen dabei Schlagworte wie Automatisierung, Blockchain und Machine Learning. Über die sozialen Medien und Nachrichtenseiten informiere ich mich täglich über die aktuell angesagten digitalen Trends. Ebenfalls beschäftige ich mich auch mit der Nutzung von anderen Programmiersprachen. Meiner Meinung nach ist es heutzutage wichtig, dass ein Programmierer mehrere Sprachen beherrscht, um seine Flexibilität zu wahren. Dabei beschäftige ich mich besonders mit der Entwicklung von Webapplikationen. Schon während des Studiums konnte ich in diesem Gebiet Erfahrungen in kleinen Projektteams machen.
Wenn Sie nicht bei der Arbeit sind – was machen Sie in Ihrer Freizeit?
Seit ich denken kann, begeistere ich mich für Fußball. Ich spiele mittlerweile 16 Jahre aktiv im Verein, seit diesem Sommer bei der TuS Königschaffhausen. Dort steht zweimal die Woche Training und am Wochenende ein Spiel an. Der Sport bietet für mich den perfekten Ausgleich zur täglichen Büroarbeit, bei der man doch viele Stunden vor dem Rechner verbringt. Ansonsten verbringe ich die Wochenenden mit meinen Freunden, dabei erkunden wir des Öfteren das Nachtleben der umliegenden Städte.
Welches ist Ihr Lieblingsbuch?
Da ich oft und gerne ein Buch lese, fällt mir die Wahl eines Lieblingsbuchs sehr schwer. Besonders gerne lese ich die Romane von Stephen King und Sebastian Fitzek, da beide es in Perfektion verstehen, eine spannende Handlung und unerwartete Wendepunkte in einer Geschichte zu verstricken. Die Handlung gefällt mir bei „Shining“ von Stephen King am besten, daher würde ich dieses als mein Lieblingsbuch bezeichnen.
Welches ist Ihr Lieblingsfilm?
Ich kenne keinen Film, den ich jetzt als meinen absoluten Lieblingsfilm nennen könnte. Bei der heutigen Anzahl an Filmen sticht für mich die Hobbit-Reihe aus der Masse heraus. Ebenfalls schaue ich mir gerne die etwas verdrehte Art der Tarantino-Filme an.
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